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Montag, 7. September

Morgen        Mittag         Abend  
                  10° C                        14°C                                11°C

Die Norweger verstehen es aus einem simplen Rastplatz-WC ein architektonisches Highlight zu machen. Weitere Bilder, vorallem auch das Innenleben ist auf Instagram zu sehen:
womo_chnuschti




Tja, werden wir auf dieser Reise Nordlichter sehen? Die Aktivität ist für längere Zeit noch sehr gering und die klaren Nächte sind auch nicht gerade so angesagt.
Statt Jagd auf Nordlichter machen wir halt Jagd auf Wildtiere.
Jagd ist natürlich masslos übertrieben. Besser gesagt ist es oft reiner Zufall, dass man die Tiere entdeckt.
Mehrer Seealder zogen über unseren Köpfen ihre Bahnen und wir mussten sie natürlich mit dem Fernglas ausgiebig beobachten.




Mit dem Wetter sind wir aber auch ganz zufrieden. Es gab heute auch wunderbare sonnige Abschnitte.













Bis jetzt also keine Nordlichter dafür aber heute doch tatsächlich Elch Nummer 10, 11 und 12!

Meistens ist es reiner Zufall, wenn man sie entdeckt. So auch diese drei. Und da man mit dem Womo schlecht eine Vollbremsung machen kann, ohne dass alles im Wagen neu sortiert wird muss man zuerst irgendwo umdrehen und zurückfahren.

Unsere drei waren heute aber etwas sehr scheu und haben sich schnell im Gebüsch versteckt. So sind auch die Fotos nicht besonders scharf.




Aber trotzdem war es auch diesmal ein Erlebnis diese scheuen Tiere, wenn auch nur kurz, beobachten zu können.













Unser heutiger Übernachtungsplatz ist vor dem geschlossenen Gratangen Hotel. Die Aussicht und die Stimmung ist einfach toll.
Wer sagt den, dass es immer strahlend schön sein muss!


Tagesstrecke:  Andenes - Gratangen Hotel
ca. 15 km nördlich von Bjerkvik
Distanz:                                         291 km
Fahrzeit:                                        5 Std. 39 Min.
Durschschnittsverbrauch:             8.8 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit      51 km/h
Stellplatzkosten: 0 NOK ohne alles


Dienstag, 8. September

Morgen        Mittag         Abend  
                  9° C                          15°C                                12°C

Der heutige Tag ist schnell erzählt.
Es ist einfach ein reiner Fahrtag.
Lediglich unterbrochen von einem grösseren Einkauf, da unser Kühlschrank aufgefüllt werden muss und der Weinvorrat geht auch zur Neige.



Zum Schluss erreichen wir Alta. Da wir keine Lust haben nach einem Freistehplatz zu suchen checken wir beim Alta Strand Camping ein. Ein Campingplatz den wir bereits kennen.












Mit dem Omnia Backofen zaubern wir einmal mehr ein feines Nachtessen.
Heute gibts Lachs auf Kartoffelgratin. Dazu ein grüner Salat.



Tagesstrecke:  Gratangen Hotel - Alta
Distanz:                                         438 km
Fahrzeit:                                        6 Std. 35 Min.
Durschschnittsverbrauch:             8.9 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit      66 km/h
Stellplatzkosten: 230 NOK inkl. V/E, ohne Strom



Mittwoch, 9. September

Morgen        Mittag         Abend  
                  6° C                          14°C                                7°C

Der Weg zum Nordkapp!









Nach 12 Elchen haben wir heute auch endlich die ersten Rentiere vor der Fotolinse.













Hier der Beweis - es ist kein Witz - nach genau 6'606.6 Kilometern stehen wir beim Kassenhaus vom Nordkapp!

Und da wir seit 2015 Mitglieder vom "The Royal North Cape Club" sind werden wir freundlich begrüsst, erhalten einen Parkschein und den Sticker für den Eintritt in die Nordkapphallen - kostenlos.

Neu kann man sich am Nordkapp entscheiden, ob man nur parken will oder auch noch die Nordkapphallen besuchen möchte.
Das Parkieren kostet 350 NOK, gilt eigentlich für 12 Stunden, aber das wird so gut wie nie kontrolliert und der Grossteil der Womos übernachtet hier auch.
Will man dann auch noch in die Nordkapphallen kostet dies nochmals 250 NOK pro Person.

Als Mitglieder des Clubs müssen wir nichts mehr bezahlen. Die Mitgliedschaft hat uns je 160 NOK gekostet.







Für uns ist es der wärmste und windstillste Besuch hier. Unterziehhosen, Mütze und Handschuhe bleiben im Kasten. Wir geniessen die Stimmungen in vollen Zügen und ganz klar kurbeln wir noch etwas den Umsatz im Souvenirshop an.

Es ist schon fast eine Tradition für  uns - am Nordkapp gibts ein Raclette!

Tagesstrecke:  Alta - Nordkapp
Distanz:                                         249 km
Fahrzeit:                                        4 Std. 21 Min.
Durschschnittsverbrauch:             9 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit      57 km/h
Stellplatzkosten: 0 NOK ohne alles


Donnerstag, 10. September

Morgen        Mittag         Abend  
                  6° C                          11°C                                7°C


Nicht nur die Abendstimmung ist grandios. Auch der Morgen begrüsst uns mit einem schönen Sonnenaufgang. Kurz nach 5 Uhr sind wir schon das erste Mal draussen.




Dank der aussergewöhlichen Windstille kommt auch der Quadi zum Einsatz.

Die Nacht war sternenklar, eine einmalige Chance also für Nordlichter. Aber verflixt nochmal, die Aktivität ist noch fast den ganzen September ausserordentlich tief.




Auf dieser Reise schaffen wir es auch endlich mal nach Gjesaer. Einer der letzten Orte auf der Insel Mageroya, den wir noch nicht kennen. Der Abstecher hat sich sehr gelohnt, zumal die Sonne alles in ein wunderbares Licht taucht.












Wir planen die Weiterreise und entscheiden uns gegen Slettnes Fyr, Berlevag, Kirkenes etc.

Unsere Pfüdinase zeigt ab heute wieder gegen Süden.
Die genaue Route legen wir jeden Tag spontan fest.





Wie gesagt, die Chance, dass wir auf dieser Reise Nordlichter sehen werden sinkt leider von Tag zu Tag.
Dafür ist es wirklich die Reise der Tiere.
Zufällig kommen wir heute bei einer Rentierscheide vorbei. Fasziniert beobachten wir dieses Treiben und plaudern mit einem Einheimischen, der doch tatsächlich das Emmental kennt.


Tagesstrecke:  Nordkapp - Russelv
Distanz:                                         249 km
Fahrzeit:                                        4 Std. 21 Min.
Durschschnittsverbrauch:             9 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit      57 km/h
Stellplatzkosten: 0 NOK ohne alles



Freitag, 11. September

Morgen        Mittag         Abend  
                  6° C                          12°C                                8°C
Wir erleben heute einmal mehr die Vielfältigkeit, die das norwegische Wetter zu bieten hat.
Ansonsten gibt's nichts Aussergewöhnliches.
Lediglich ein kurzer Einkaufsstopp in Alta unterbricht unsere Reise Richtung Süden.
Und natürlich gibt's auch einen Mittagsstopp.

Beim Aussichtspunkt Gildetun treffen wir noch ein Paar aus dem Kanton Bern, die nordwärts unterwegs sind und schnell ist fast eine halbe Stunde verplaudert.
Bereits um 14.30 Uhr sind wir bei unserem angepeilten Tagesziel und fahren wirklich nicht mehr weiter.
Auch heute planen wir wieder an unserer südwärtsgehenden Route. So ganz klar ist sie noch nicht.

Tagesstrecke:  Russelv -Oksfjordhamn
Distanz:                                         266 km
Fahrzeit:                                        4 Std. 2 Min.
Durschschnittsverbrauch:             9.1 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit      65 km/h
Stellplatzkosten: 150 NOK inkl. V/E, ohne Strom

Samstag, 12. September

Morgen        Mittag         Abend  
                  6° C                          13°C                                 10°C

Spontan stellen wir den Blinker und fahren einige Kilometer Richtung Reisa Nationalpark. Das Wetter zeigt sich von seiner schönsten Seite. Statt wandern gibts etwas Kultur und wir schlendern über einen historischen Bauernhof.





Auf der Weiterfahrt geniessen wir die herrlichen Ausblicke, die Norwegen zu bieten hat.













Kurz vor unserem Ziel Narvik werden wir gestoppt. Auch hier wird eine Rentierscheide vorbereitet. Die Tiere werden sogar mit dem Einsatz eines Helikopters zu den Gehegen getrieben. Einige Quads unterstützen das Treiben. 
Gemischte Gefühle kommen auf. Wir haben gelesen, dass dieses Treiben mit Helikopter die Tiere auch unheimlich stresst, was eigentlich verständlich ist. So kommt es auch zu Unfällen und Notschlachtungen.






Auf unserer Reise 2018 war diese Brücke kurz vor der Eröffnung, heute fahren wir darüber. Kostenpunkt umgerechnet ca. 10 CHF








Das Skigebiet hoch über Narvik hat eine neue topmoderne Bahn bekommen. Und nicht nur das - neue Strassen, neue Parkplätze, neue Infrastruktur und sogar einen Womostellplatz. Die Aussicht ist wirklich eindrücklich. Ein perfekter Abschluss dieses Tages.
Seit Juli 2020 ist der Platz offen. Kostenpunkt 250 Kronen inkl. V/E, inkl. Strom.
Nun Strom gibts noch nicht auf allen Plätzen. Wir haben jedenfalls keinen.


Tagesstrecke:  Oksfjordhamn - Narvik
Distanz:                                         398 km
Fahrzeit:                                        6 Std. 32 Min.
Durschschnittsverbrauch:             9.0 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit      60 km/h
Stellplatzkosten: 0 NOK inkl. V/E, ohne Strom


Sonntag, 13. September

Morgen        Mittag         Abend  
                  6° C                          12°C                                 8°C

Ja, der Stellplatz in Narvik hat uns schlussendlich nichts gekostet.
Ohne Ausfahrticket kommt man hier ja nicht weg.
Aber keine der beiden Kassen wollte irgendeine unserer Kreditkarten akzeptieren. Immer nur die Meldung: abgelehnt. Jetzt ist guter Rat teuer. Während Hansruedi schon mal guckt, ob man die Schranke evt. abschrauben könnte rufe ich mal die Notfallnummer an. Und siehe da, ich erreiche jemanden, kann unser Problem schildern und der nette Herr am Telefon meint wir sollen zur Schranke fahren, den Helpknopf drücken und dann würde er die Schranke für uns öffnen. Dankeschön!

So erreichen wir doch die 11.10 Uhr Fähre in Skarberget und dies erst noch mit einer herrlich gemütlichen und sonnigen Fahrt.
Ja, die E6 wird tatsächlich immer noch mit einer Fährfahrt von 25 Minuten unterbrochen. Bei diesem Wetter macht das aber schon fast doppelt Spass.



In Innhavet gibts einen ausgiebigen Mittagsstopp.











Das Wetter verschlechtert sich zusehends und dann erreicht uns die Regenfront.
Was soll man sagen, der Rest des Nachmittages und der Abend sind trüb und nass. Soviel Regen hatten wir auf der ganzen Reise noch nicht.
Aber in unserem Pfüdi ist es zum Glück gemütlich und warm.




Tagesstrecke:  Narvik - Fauske
Distanz:                                          245 km
Fahrzeit:                                         4 Std. 15 Min.
Durschschnittsverbrauch:              9.6 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit       57 km/h
Stellplatzkosten: 196 NOK inkl. V/E, inkl. Strom