•  
  •  
image-10687742-2020_08_31_DK-24-8f14e.jpg?1598894833777
image-10687748-2020_08_31_DK-37-8f14e.jpg?1598894868166
image-10687751-2020_08_31_DK-45-16790.jpg?1598894903449
image-10687754-2020_08_31_DK-62-e4da3.jpg?1598894944062
image-10687757-2020_08_31_DK-65-e4da3.jpg?1598894991742
image-10689557-2020_09_01_DK-1-c51ce.jpg?1598981067950
image-10689566-2020_09_01_DK-15-8f14e.jpg?1598981100795
image-10689578-2020_09_01_DK-44-8f14e.jpg?1598981180583
image-10689587-2020_09_01_DK-50-e4da3.jpg?1598981226665
image-10689590-2020_09_01_DK-52-16790.jpg?1598981266316
image-10691360-2020_09_02_DK-30-e4da3.jpg?1599066003203
image-10691363-2020_09_02_DK-35-16790.jpg?1599066053374
image-10691366-2020_09_02_DK-79-45c48.jpg?1599066093045
image-10691372-2020_09_02_DK-103-45c48.jpg?1599066172632
image-10691369-2020_09_02_DK-120-16790.jpg?1599066133375
image-10693076-2020_09_03_DK-53-c9f0f.jpg?1599155624846
image-10693079-2020_09_03_DK-65-aab32.jpg?1599155670685
image-10693082-2020_09_03_DK-114-c51ce.jpg?1599155721270
image-10693085-2020_09_03_DK-199-45c48.jpg?1599155770544
image-10693091-2020_09_03_DK-224-6512b.jpg?1599155865495
image-10694591-2020_09_04_DK-19-c9f0f.jpg?1599242564907
image-10694594-2020_09_04_DK-20-c9f0f.jpg?1599242597792
image-10694597-2020_09_04_DK-27-9bf31.jpg?1599242630573
image-10694600-2020_09_04_DK-36-45c48.jpg?1599242665038
image-10694603-2020_09_04_DK-48-d3d94.jpg?1599242705120
image-10696331-2020_09_05_DK-27-aab32.jpg?1599327266113
image-10696334-2020_09_05_DK-47-aab32.jpg?1599327300664
image-10696337-2020_09_05_DK-74-e4da3.jpg?1599327339058
image-10696340-2020_09_05_DK-81-16790.jpg?1599327375547
image-10696343-2020_09_05_DK-119-e4da3.jpg?1599327408515
image-10697888-2020_09_06_DK-21-aab32.jpg?1599410450898
image-10697897-2020_09_06_DK-35-c20ad.jpg?1599410496355
image-10697903-2020_09_06_DK-45-8f14e.jpg?1599410539383
image-10697906-2020_09_06_DK-56-c51ce.jpg?1599410573626
image-10697909-2020_09_06_DK-82-16790.jpg?1599410612979
Montag, 31. August

Morgen        Mittag         Abend  
                    8° C                        13°C                                  6°C

Zwei Fährfahrten sind es heute auf der RV17. Eine kurze und eine längere. Bei der zweiten verpassen wir vor lauter gucken und fotografieren fast das Aussteigen. Zumal wir auch früher da sind als erwartet.





Mit Aussicht auf diese Brücke haben wir vor fünf Jahren schon mal übernachtet, heute begnügen wir uns mit einem Fotostopp.













In Sandnessjoen läuft doch tatsächlich gerade ein Hurtigrutenschiff ein. Zu den jetzigen Coronazeiten ein seltener Anblick. Und dann ist es erst noch die Polarlys, mit der wir im September 2019 nach Kirkenes geschippert sind.
Da darf ein Foto natürlich nicht fehlen!









Spontan verlassen wir kurz nach Sandnessjoen die RV17. Über die 78 fahren wir westwärts zur E6 und drehen dann nach Norden. In Mo i Rana füllen wir noch unsere halbleere Gasflasche.
Wir entscheiden uns noch bis zum Artic Circle weiterzufahren. Im Mai 2015 herrschte hier noch tiefer Winter, ein eisiger Wind wehte.
Nun heute ist es auch nicht gerade warm.



Aber jetzt um 16 Uhr genau die richtige Zeit, die heutige Fahrt zu beenden.
Klar müssen wir dem Shop aus lauter Neugier noch einen Besuch abstatten und in der Umgebung kann man auch wunderbar die Füsse noch etwas "vertreten".
Mit fünf Nachbarn, alle in gebührendem Abstand werden wir hier die Nacht verbringen.
Einem gemütlichen Abend steht nichts mehr im Wege.



Tagesstrecke:  Bronnoysund  - Polarkreis E6
Distanz:                                         273 km
Fahrzeit:                                        4 Std. 52 Min.
Durschschnittsverbrauch:             9.7 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit      55 km/h
Stellplatzkosten: 0 NOK ohne alles


Dienstag, 1. September

Morgen        Mittag         Abend  
                   5° C                        13°C                                  13°C

In der Hochsaison sollen am Artic Circle oft bis 40 Womos übernachten. Diesmal waren es lediglich 7!

Wir tuckern heute nordwärts. In Fauske stoppen wir für einen Grosseinkauf, unser Kühlschrank ist recht leer.



Unterwegs ein Mittagsstopp an einem aussichtsreichen Plätzchen.













In Bognes, wo wir um 14.30 Uhr eintreffen gibts eine gemütliche Nachmittagspause, die nächste Fähre startet erst um 15.30 Uhr. Die Fährterminals füllen sich sehr schnell und zum Schluss haben nicht mal ganz alle Platz.











Der Stellplatz in Lodingen bietet eine Stunde später um 16.30 Uhr noch einige freie Stellplätze. Unsere Auswahl ist schnell getroffen, die Aussicht ist auf alle Seiten schön und der HImmel wird immer blauer.









Könnte das ein gutes Omen für ein Nordlicht sein?
Wir werden sehen.




Tagesstrecke:  Polarkreis E6 - Lodingen, Lofoten
Distanz:                                         263 km
Fahrzeit:                                        4 Std. 20 Min.
Durschschnittsverbrauch:             8.6 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit      60 km/h
Stellplatzkosten: 200 NOK inkl. V/E, ohne Strom


Mittwoch, 2. September

Morgen        Mittag         Abend  
                   10° C                        16°C                                  15°C

Midnattsolveien - so heisst unser Weg. Eine Nebenstrasse der E10 immer schön der Nordküste entlang. Also perfekt für die Mitternachtssonne, nur nicht um diese Jahreszeit.
Wer hätte aber gedacht, dass wir genau diese Stelle eine gute halbe Stunde später schon wieder passieren, einfach umgekehrt.
Tja, 7 Kilometer bevor wir wieder in die E10 einbiegen wollten hält uns ein Baustellenfahrzeug auf und erklärt, dass die Weiterfahrt nicht möglich sei. Typisch norwegisch, die einen bauen an den Strassen und irgendwer anderes wäre für eine Signalisation zuständig. Nur macht das meistens niemand. Das passiert uns nicht zum ersten Mal. Diesmal müssen wir "nur" ca. 45 Kilometer zurückfahren und verlieren etwa 50 Minuten - ist doch ein Klacks! Da haben wir schon ganz anderes erlebt und die Landschaft ist doch schön!





Wir erreichen dann ja doch noch Henningsvaer. Auf meinen Wunsch fahren wir diesmal bis zum einzigartigen Fussballplatz dieses Ortes. Nur mit einem Drohnenflug kommt die besondere Lage so richtig zur Geltung. Muss das ein Trainieren sein wenn die ganzen Holzgestelle voll Stockfische sind. Mmh...., riecht das gut, sogar jetzt hängt der Geruch noch in der Luft, obwohl alle Gestelle leer sind.



Weiter geht's wieder mal nach Eggum. Ups, der Übernachtungsplatz hat 100% aufgeschlagen und kostet jetzt 200 NOK. Geboten werden eine tolle Aussicht und Frischwasser. Die Toilette des Kiosk's ist zwar auch die ganze Nacht offen, aber die benutzen wir ja nie, in Coronazeiten erst recht nicht.
Tja, langsam ist der Preis schon etwas happig.
Zu guter Letzt gibt es dann auch noch Kuschelcamping. Na gut vielleicht parkieren wir noch um.



Auch Kunst gibt es hier zu bewundern. Ein kurzer Spaziergang und man steht vor dieser Skulptur.
Erschaffen vom Schweizer Bildhauer Markus Raetz, ein stilisierter Kopf aus Eisenerz, der genau nach Norden blickt.

Nach Norden, das heisst Eggum wäre auch ein guter Punkt für Nordlichter!


Tagesstrecke:  Lodingen - Eggum
Distanz:                                         264 km
Fahrzeit:                                        5 Std. 20 Min.
Durschschnittsverbrauch:             9 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit      49 km/h
Stellplatzkosten: 200 NOK inkl. Wasser

Donnerstag, 3. September

Morgen        Mittag         Abend  
                   14° C                        17°C                                15°C

Ein traumhafter Spätsommertag bricht an. Für uns heisst das auch Morgenstund hat Gold im Mund. Wir brechen früh auf und tuckern runter bis A.
Hier darf ein Spaziergang nicht fehlen.
Schade die Bäckerei mit den feinen Zimtschnecken ist geschlossen. Für immer?

Einen obligaten Stopp gibts auch in Sakrisoy. Hier gibts einen schönen Spazialitäten laden. Ein feiner Lachs landet in unserem Kühlschrank und endlich eine Zimtschnecke und obendrauf ein Muffin.

Viele Fotostopps folgen, auch der Quadi kommt wie man sieht zum Einsatz. Reine, Sakrisoy und Hamnoya bieten wunderbare Luftaufnahmen.


Karibikstrände dürfen auch nicht fehlen.











Einmal mehr stehen wir zum Schluss dieses Tages in Uttakleiv. Auch wenn sich hier in den letzten
6 Jahren vieles verändert hat ist und bleibt es ein wunderbarer Ort. Die Hauptsaison ist durch und der Preis hält auch noch einige davon ab hier zu übernachten.

Viele Einheimische kommen heute Abend zum Sonnenuntergang hierher.

Sind wir mal gespannt ob später noch einige dazukommen um Nordlichter zu beobachten. Der Himmel ist jedenfalls recht klar. Die Wolken haben sich fast alle aufgelöst. Reicht die Aktivität?




Tagesstrecke:  Eggum - A - Uttakleiv
Distanz:                                         171 km
Fahrzeit:                                        3 Std. 59 Min.
Durschschnittsverbrauch:             9 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit      42 km/h
Stellplatzkosten: 250 NOK inkl. V/E, ohne Strom


Freitag, 4. September

Morgen        Mittag         Abend  
                  15° C                        18°C                                12°C

Der Nachthimmel war wolkenlos und klar aber die Nordlichter zeigten sich leider nicht. Die Aktivität ist zur Zeit einfach sehr gering.


Was müssen hier manchmal für Stürme toben, dass man sogar die Kirche mit Stahlstangen verankert!




















Wir verlassen die Lofoten und schippern mit der Fähre nach Melbu auf die Vesteralen.
Auch hier gibt es für uns noch viel Neues zu entdecken.


Die angekündigte Wetterverschlechterung zaubert eindrückliche Stimmungen.





















Als ersten unbekannten Ort steuern wir Sto an.

Wir sind müde. Das Hoffen auf Nordlichter hat uns gestern bis Mitternacht wach gehalten.
So hat die Wetterverschlechterung auch etwas Gutes. Wir müssen heute nicht nach Nordlichtern Ausschau halten und können früh ins Bett.


Tagesstrecke:  Uttakleiv - Sto
Distanz:                                         236 km
Fahrzeit:                                        4 Std. 30 Min.
Durschschnittsverbrauch:             8.2 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit      52 km/h
Stellplatzkosten: 200 NOK inkl. V/E, ohne Strom


Samstag, 5. September

Morgen        Mittag         Abend  
                  12° C                        15°C                                12°C


Nyksund - ein Ort der uns irgendwie fasziniert. Ausgiebig erkunden wir ihn.

Und nachdem wir den Riesenschreck des Tages verdaut haben können wir es auch geniessen.

Es gibt wohl auf jeder Reise irgendeinen riesengrossen Schreckmoment. Wir kennen dies auf jeden Fall. Und heute Morgen war er da.

Wie jeden Morgen greife ich nach dem Betten machen in Hansruedis offenes Ablagefach um sein Portemonnaie herunterzunehmen. Nur heute greife ich ins Leere.
Und jetzt beginnt die grosse Suche! Wir erinnern uns. Gestern beim Tanken lief nicht ganz alles optimal und Hansruedi steckte das Ding nicht wie üblich wieder in seine Hosentasche sondern in seine "Hudibauchtasche". Wir erinnern uns aber auch ganz klar, dass es nicht bei der Tankstelle sein kann.
Ist es hier auf dem Stellplatz aus der Huditasche gefallen? Also Platz absuchen. Hat es jemand gefunden und im kleinen Beizli, wo auch die Reception ist abgegeben? Nur wann öffnen die wieder? Liegt es irgendwo im Pfüdi? Wir drehen fast alles einmal um, schauen in allen möglichen und unmöglichen Ecken nach. Das Adrenalin, die Nervosität, der innere Ärger, die Wut, die Verzweiflung und noch vieles andere steigt.
Mensch, was da alles drin ist. Das Geld ist das kleinste Problem, viel ist es nicht. Kreditkarte, Bankkarte, Führerausweis, Krankenkassenkarte etc. das sind dann schon die grösseren Probleme!
Da erinnere ich mich endlich, dass Hansruedi gestern abend im "Schlafzimmer" ausgiebig nach seinem Vicks-Nasenstift gesucht hat und alle Matratzen auf den Kopf gestellt hat.
Bingo!!!!!! Das verflixte Portmonnaie lag auf dem Bett und hat sich bei Hansruedis Suchaktion unter die Matratze verabschiedet. 
Unsere Erleichterung war riiiiiiiiesengross.










Wettermässig hat uns der Tag sehr positiv überrascht. Im kleinen Hafen von Maurnes nahe Sortland können wir den Rest des Tages und den Abend in vollen Zügen geniessen.



Tagesstrecke:  Sto - Maurnes, Sortland
Distanz:                                         111 km
Fahrzeit:                                        3 Std. 4 Min.
Durschschnittsverbrauch:             8.9 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit      36 km/h
Stellplatzkosten: 100 NOK inkl. V/E, ohne Strom



Sonntag, 6. September

Morgen        Mittag         Abend  
                  10° C                        14°C                                12°C


Das Hurtigrutenschiff Midnatsol verlässt gerade den Hafen von Risoyhamn und fährt unter der Brücke durch und wir fahren gerade darüber. Unser ausgiebiges Hupkonzert will es partout nicht beantworten, aber die wenigen Passagiere, die wir sehen winken uns alle zu.







Wir entscheiden uns heute am Ostufer entlang nach Andenes zu tuckern. Diese Seite kennen wir noch nicht. Unser Fazit: Landschaftlich ist die Westseite sicher interessanter, aber dank unserer Wahl sehen wir Elch Nummer 7 und 8. Die Mutter steht mit ihrem Jungen richtig fotogen auf einer Wiese und wartet geduldig bis wir fertig genknipst haben. Wenig später entdecken wir im Gebüsch auch noch Elch Nummer 9.
Das könnte ja der Papa sein.

















Im Hafen von Andenes ist nicht viel los. Beim Walsafaribüro stehen aber einige Womos und Büsli. Heute konnte also die Walsafari stattfinden.
Wir hoffen sie hatten so tolle Erlebnisse wie wir im 2015.






Für die Übernachtung entscheiden wir uns für den Campingplatz in Andenes. Zu fünft stehen wir auf dem grosszügigen Areal, schön verteilt.
Wir geniessen einen gemütlichen, entspannten Nachmittag. Das Wetter ist wechselhaft, der Blick aufs Meer aber einfach immer schön.


Tagesstrecke:  Maurnes, Sortland - Andenes
Distanz:                                         113 km
Fahrzeit:                                        2 Std. 42 Min.
Durschschnittsverbrauch:             8.4 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit      41 km/h
Stellplatzkosten: 200 NOK inkl. V/E, ohne Strom