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Montag, 17. April   Woche 2
             
                                                                                              

Morgen 12 °C
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Mittag 17°C
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Abend 14°C
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Wir machen Pause! Wir haben einen schönen Stellplatz mit Aussicht, ein gutes Restaurant und einiges an Arbeit.

Ausschlafen, ausgiebig Frühstücken, Homepage erledigen (Woche 1), Einkaufen gehen (hin und zurück ca. 1.5km), Fotos und Videos runterladen, Mittagessen im Restaurant, Kreditkartenabrechnung kontrollieren, mit den herzigen Büsis schmusen, fotografieren, Homepage Woche 2 vorbereiten, Aussicht geniessen, lesen, schwatzen, duschen, Pläne schmieden usw. usw. usw.

Der Tag fliegt nur so dahin!!!!

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Tagesstrecke:  nirgendwohin

​​​​​​​Stellplatzkosten: Camp Lavanda 28.20 Euro inkl. V/E und Strom (ohne Strom nicht buchbar)
Dienstag, 18. April


Morgen 12°C
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Mittag 18°C
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Abend 15 °C
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Die Sonne scheint!! Wir starten mit duschen, frühstücken und Einkauf erledigen. 
Und weiter geht unsere Fahrt Richtung Süden. Zwei obligate Stopps gibts bei Dubrovnik. Der erste bei der Aussicht auf die Kreuzfahrtschiffe und der zweite beim berühmten Blick zurück auf die Altstadt von Dubrovnik.
Und Schwupps schon stehen wir an der Grenze zu Montenegro. Pässe und Fahrzeugpapiere werden genau unter die Lupe genommen, dann gibts wiedereinmal einen Stempel in den Pass und wir werden freundlich weitergewunken. 
Kurz darauf bei der ersten Tankstelle dann ein wichtiger Stopp. Von Montenegroreisenden wissen wir, dass es hier Sim-Karten gibt. Mit unserem Swisscomabo haben wir nur 100 MB zur Verfügung, für 14.90 SFr. könnten wir ein Datenpaket von 1 GB dazukaufen.
Und hier kaufen wir für 15 Euro sagenhafte 500 GB und die sind erst noch auch in Albanien gültig. 
Einfach krass !!!
Die SIM-Karte steckt nun in unserem kleinen WLAN-Router, der uns als Hotspot dient. Das Internet ist blitzschnell.
Jetzt aber auf nach Kotor. Heute nehmen wir die kurze Fähre von Kamenari nach Lepetane und sparen so viele anstrengende Kilometer rund um die Bucht.
In Kotor stellen wir unseren Pfüdi auf dem offiziell für Womos erlaubten Parkplatz ab und spazieren in die Stadt.
Es ist bereits 15.30 Uhr und wir haben Hunger. Für einmal gibt es einfach eine feine Pizza und ein Glas Wein.
Zum Eindunkeln starten wir zu einer Fototour, die dann buchstäglich ins Wasser fällt, es beginnt zu regnen und will auch nicht mehr aufhören.
Ziemlich nass kommen wir zurück und machen es uns gemütlich.
Wir staunen, wir stehen hier nur mit einem kleinen Bus aus Spanien. Der Platz ist bewacht und ruhig.

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Tagesstrecke:  Orebic - Kotor
Distanz:                                                182 km
Durschschnittsverbrauch:                     9.1 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:             42 km/h
Fahrzeit:                                                4 Std. 17 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: Parkplatz in Kotor, offiziell zum Übernachten, 15 Euro, ohne Alles
Mittwoch, 19. April


Morgen 10 °C
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Mittag 18°C
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Abend 15 °C
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Hier noch ein Bild von unserem Übernachtungsplatz in Kotor. 
Der Parkplatz liegt etwa 500 Meter vom Zentrum entfernt. Er ist ruhig, die Einfahrt ist nur durch die Schranke möglich und er ist 24 Stunden bewacht. Der kleine Bus neben uns ist eine alleinreisende Spanierin. 
Sie fühlte sich in unserer Nähe ganz wohl. 
Der Tag begrüsst uns mit strahlendem Sonnenschein. Eigentlich perfekt um die vielen, vielen Stufen zum Fort San Giovanni hochzusteigen.
Aber zum einen ist es für meine neue Hüfte noch etwas zu viel und zum anderen türmen sich an den Bergen schon bald die ersten Gewitterwolken und Nebel wabbert um die Gipfel. Vielleicht klappt es ja auf dem Rückweg.
So machen wir uns auf den Weg nach Ulcinj und steuern auch diesmal den Camping Safari Beach an. 
Unterwegs staunen wir ab der grossen Bautätigkeit an der Küste Montenegros. Nur gerade schön finden wir nicht, was hier entsteht - ein grosser Hotelkomplex reiht sich an den anderen. Es erinnert uns irgendwie an Spanien.
In Ulcinj hat die Sonne alle gefährlichen Wolken vertrieben und wir geniessen die ersten ausgiebigen Strandspaziergänge. 

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Tagesstrecke:  Kotor - Ulcinj
Distanz:                                                  93 km
Durschschnittsverbrauch:                      8.9 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:              41 km/h
Fahrzeit:                                                2 Std. 14 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: Camping Safari Beach 20 Euro, inkl. V/E und Strom (2019 waren es noch 15 Euro)
Donnerstag, 20. April

Morgen 13°C
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Mittag 22°C
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Abend 16 °C
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Heute gehts auf nach Albanien. Die Wartezeit an der Grenze ist erträglich.
Diesmal wollen wir unbedingt gleich nach der Grenze ein paar Euro in albanische LEK tauschen. Aber alle Wechselstubenhäuschen sind unbesetzt. 
Wir ändern auch unseren eigentlichen Plan und fahren nicht zum Lake Shkodra Resort. Von hier aus würden wir gerne ein oder zwei Ausflüge ins Bergland von Albanien unternehmen. Zur Zeit türmen sich in den Bergen schon kurz nach Sonnenaufgang die ersten Gewitterwolken. So hat das keinen Sinn. Vielleicht ist das Wetter auf der Rückreise stabiler.
So düsen wir südwärts - Griechenland wartet mit guten Wetter auf uns. 
Wie vor 4 Jahren steuern wir auch heute den Camping Pa emer an. Er liegt etwas südlich von Durres.
Die liebenswerte alte Dame ist immer noch im Einsatz und erklärt in einer Mischung aus Englisch und Deutsch alles was man wissen muss und kassiert ein.
Die Meinungen zu diesem Platz sind sehr geteilt. Wahrscheinlich kommt es auch darauf an ob man in der Neben- oder Hauptsaison hier ist. Es sind noch nicht alle Stellplätze anfahrbar, aber vorne am Meer wartet ein schönes Plätzchen auf uns und es ist aufgeräumter als vor 4 Jahren. 
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Tagesstrecke:  Ulcinj - Karpen, Albanien, Camping Pa emer
Distanz:                                                   169 km
Durschschnittsverbrauch:                       8.2 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:               45 km/h
Fahrzeit:                                                 3 Std. 43 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: Camping Pa emer 22 Euro, inkl. V/E und Strom (2019 waren es noch 15 Euro)
Freitag, 21. April

Morgen 12 °C
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Mittag 21°C
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Abend 17 °C
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Heute ist unser Pfüdi besonders "sexy"!
Mit Bravour und unfallfrei sind wir mit ihm bereits 66'666 km unterwegs!
​​​​​​​Wir freuen uns auf die nächsten 66'666 km!
Auf den albanischen Strassen ist alles unterwegs was Räder, Hufe oder Füsse hat.
Vom schicken Porsche bis zur alten Klapperkiste, vom neusten Lastwagen bis zum total verrosteten Lieferwagen, 
Eselwagen, Fahrradfahrer (wirklich meistens uralte Drahtesel) bis zum Fussgänger jeglichen Alters.
Und das eine oder anderere Fortbewegungsmittel gibt dann halt schon mal den Geist auf und verursacht blitzartig einen Riesenstau!
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Nach vielen, vielen Kurven erreichen wir die Passhöhe am Llogara.
Wir staunen schon den ganzen Tag ob der vielen Leute, die unterwegs sind.
Ganze Familien flanieren in den Städten und Dörfern, fast jedes Restaurant ist um die Mittagszeit voll.
Also Google weiss ja alles, man muss nur nachschauen. Wir sind ja nicht immer bestens vorbereitet, sondern reisen einfach auch drauflos. Immer wieder geraten wir so auch in interessante Ereignisse, von denen wir vorher nichts wussten. Heute wird das Ende des Ramadan gefeiert!
Auf der Passhöhe finden auch wir ein Restaurant mit grossem Parkplatz und wir gönnen uns ein richtiges Gelage!
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So gestärkt nehmen wir die weiteren vielen, vielen Kurven unter die Räder, durchqueren kleine Dörfer, staunen ob der Hotelanlagen die an den Stränden gebauten werden, weichen allen möglichen Verkehrsteilnehmern aus (Hunde, Ziegen, Schafe, Pferde und auch Kühen) und landen zum Schluss des Tages auf dem Stellplatz in Sarande direkt am Meer. 
Und was für ein Tag - als hätten wir heute noch nicht genug gesehen und erlebt müssen wir zusammen mit einem Deutschen Camper noch die Stellplatzbetreiberin aus dem Fluss retten. Aus uns nicht bekannten Gründen ist sie ganz blöd über eine kleine Steinwand ins Wasser gefallen und hat sich dabei auch noch verletzt. 
​​​​​​​Aber Ende Gut alles Gut, die Rettung gelingt, Oxana wird zum Arzt gefahren und wir können endlich den wohlverdienten Feierabend geniessen.
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Tagesstrecke:  Karpen, Albanien, Camping Pa emer - Sarande
Distanz:                                                   238 km
Durschschnittsverbrauch:                        9.5 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                42 km/h
Fahrzeit:                                                  5 Std. 34 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: Stellplatz Ecuador am Meer 15 Euro, inkl. V/E und Strom
Samstag, 22. April

Morgen 11 °C
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Mittag 22°C
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Abend 16 °C
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Unser vorerst letzter Abend in Albanien - ein wunderschöner Sonnenuntergang zum Abschluss !
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Bei der Ausreise heute Vormittag stehen drei Autos vor uns. 10 Minuten Wartezeit sind das sicher und wir fragen uns mal wieder, wie lange das in der Hochsaison wohl dauert. 
Dann kommt noch die Einreise nach Griechenland. Da muss man aussteigen und zum Polizeischalter vorgehen und geduldig anstehen. Auch da stehen drei Autos vor uns. Aber wenn man Pech hat kann das ganz schön lange dauern. Die Pässe der 4 Männer von einem Auto vor uns werden akribisch von vorne bis hinten durchleuchtet oder was auch immer. 
Ein Grenzangestellter winkt Hansruedi, und er darf schon mal an den Autos vorbei nach vorne fahren. Unsere Pässe sind dann in Windeseile kontrolliert und wir können losfahren. 
Wir sind in Griechenland angekommen!
Einkaufen und Diesel tanken steht heute ganz oben auf unserer to do - Liste. Das kostet halt immer Zeit. Aber bei Igumeniza können wir alles erledigen. Und endlich begreifen wir auch wo die Zeit geblieben ist - Griechenland ist zeitmässig schon eine Stunde weiter und wir haben das nicht mehr gewusst. Irgendwie rennen wir heute dieser Stunde immer etwas hinter her.
Wir machen uns auf die Suche nach einem Übernachtungsplatz.
Am liebsten ein netter Campingplatz - wir würden gerne eine Pause einlegen.
Tja und manchmal ist diese Suche halt auch mühsam. Wir fahren einiges weiter als geplant und landen schliesslich auf Lefkada auf dem Camping Desimi. Die Pfüdinase kann nicht näher am Wasser stehen, die Aussicht ist wunderschöne - wir sind zufrieden. Dank unserem Einkauf ist es auch nicht schlimm, dass das Restaurant noch geschlossen ist. Wir geniessen unser Nachtessen direkt am Meer.
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Tagesstrecke:  Sarande - Desimi, Lefkada, Griechenland
Distanz:                                                    229 km
Durschschnittsverbrauch:                         8.3 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                 49 km/h
Fahrzeit:                                                   4 Std. 39 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: Camping Desimi, 20 Euro inkl. V/E und Strom
Sonntag, 23. April

Morgen 12 °C
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Mittag 21°C
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Abend 17 °C
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Wir starten in einen sonnigen, angenehm warmen Tag und geniessen unser erstes Frühstück draussen.
Irgendwann gegen Mittag schwingen wir uns auf unsere E-Bikes und radeln nach Nidri.
An der Hafenpromenade haben wir die Qual der Wahl in welchem Restaurant wir einkehren wollen.
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Unser Campingplatz steht ja am Anfang einer Halbinsel. Um noch etwas Kalorien zu verbrauchen fahren wir noch raus nach Genion. Da stehen einige tolle Villen.
Ganz vorne an der Spitze gibts dann auch noch Kultur. Nach einer kleinen Velowanderung stehen wir bei der Grabstätte von Wilhem Dörpfeld, deutscher Architekt und Archäologe.
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Wir sind ja nie zu bequem, den Stellplatz zu wechseln. Das haben wir auch heute morgen nach Rücksprache mit dem Campingplatzbetreiber gemacht. Den plötzlich hatten wir zwei Meter neben uns statt Aussicht nur noch eine Womowand zum Bewundern. 
Die meisten Leute staunen, wenn wir umparkieren. Uns macht das nichts aus. Es ist so schnell erledigt und wir sind wieder glücklich und zufrieden und müssen uns nicht ärgern.
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Tagesstrecke:  20km mit den E-Bikes

​​​​​​​Stellplatzkosten: Camping 20.00 Euro, inkl. V/E und Strom