Der Vormittag fällt buchstäblich ins Wasser. Also Zeit zum Ausschlafen, zum Trödeln, zum Geniessen und zum ausgiebig Frühstücken.

Ab Mittag ist es trocken, dafür fallen wir ins Wasser! Und heute sogar ins Meer - dazu fehlen leider Bilder.

Aber auch im Pool haben wir wieder mutterseelenallein einige Längen absolviert. Nach dem kalten Meer und doch auch kühleren Luft ist das Poolwasser richtig warm.

Zum Abschluss dann eine ausgiebige warme Dusche in den schönen Sanitäranlagen und wir fühlen uns wie neugeboren.

Auch heute bleibt unsere Küche kalt. Das Restaurant hat eine grosse Auswahl, wir haben noch lange nicht alles ausprobiert.

Der Tag verabschiedet sich stimmungsvoll - morgen brechen wir auf zu neuen Abenteuern!

Die Wetteraussichten sind nicht berauschend. Aber bevor wir noch zu Dauercampern mutieren reisen wir heute weiter. Als allererstes brauchen wir einen gut ausgestatteten Supermarkt. In unserem Kühlschrank herrscht gähnende Leere. Das kostet halt auch immer Zeit und schwupps schon ist es wieder fast Mittag.

Und dann starten wir einfach zu unserer Bergtour ins Landesinnere. Vielleicht ist das Wetter ja gar nicht so schlimm.

Die Landschaften sind herrlich, es ist so grün und die ganze Natur ist voller blühender Pflanzen. Irgendwann kommt dann halt doch der Regen. Aber die Panoramastrasse bietet immer noch wunderbare Aussichten.

Die Tour ist schlussendlich viel zu lang. Nach unendlich vielen Kruven landen wir in Archaia Olympia.

Der erste Campingplatz ist voll - ok, Olympia ist ja nicht gerade ein unbedeutender Ort.

Der zweite Campingplatz oben auf dem Hügel hat noch viele freie Plätze aber der Wind peitscht über die Höhe.

Wir haben aber auch keine Lust mehr etwas anderes zu suchen. Es reicht.

Nach einigen wunderbaren Nachtessen im Ionion Beach gibt es heute eine Tomatensuppe. Zu mehr haben wir keine Lust mehr.

Supi, der Wetterbericht liegt heute zu 100% daneben - im Positiven!

Nach wenigen Kilometern gibt es in Methoni bereits den ersten Stopp. Vor 4 Jahren waren wir ausgerechnet an einem Dienstag hier und dann ist die Burg geschlossen. Fast zwei Stunden streifen wir heute durch die Gemäuer und durch die Anlage.

Methoni hat nicht nur eine Burg zu bieten sondern auch ganz viele Restaurants und da es bereits Mittag ist müssen wir nicht lange überlegen und wir sitzen gemütlich auf dem Dorfplatz in einer Taverne und stillen unseren Hunger.

Finikounda soll ein hübsches Fischerdorf sein. Auf dem Camping Thines erwischen wir den letzten sonnigen Platz mit direktem Meerblick.

Und wenn wir schon hier sind laden wir unsere E-Bikes aus und erkunden das Dorf. Nun es ist sehr touristisch, eine Beiz reiht sich an die andere, nur sind die meisten noch zu und alles wirkt noch sehr unaufgeräumt und verlassen.

Aber es gibt Camper, die hier über den Winter wochenlang stationiert sind. Nun jedem das seine.

Aber unser Plätzchen ist wirklich sehr sonnig und so geniessen wir unser kleines Nachtessen draussen.

Wir fahren heute bis Koroni. Der gleichnamige Campingplatz hat die Coronakrise für Renovierungen genutzt.

Die Sanitäranlagen wurden erneuert, der Pool verschönert, die Sträucher zurückgeschnitten und es gibt jetzt einen direkten Aus- und Abgang an die kleine Beach. Dem Strand entlang kann man in den Ort spazieren.

Der Platz wirkt offener und angenehmer - wir bleiben.

Koroni bietet sich ganz klar an für einen Apero und ein feines Mittagessen.

So gestärkt schlendern wir durch die Gassen und es geht auch stetig Treppauf und Treppab. Also gutes Training.

Wir finden Schönes neben weniger Schönem. Das Wetter ist heute durchzogen und auch sehr schwül.

Bis wir wieder beim Platz sind läuft der Schweiss und wir sind richtig geschafft.

Einkaufen und Auffüllen steht zuerst auf unserem Tagesprogramm. Kurz vor Kalamata stoppen wir bei einer Tankstelle - 1.49 Euro, kein schlechter Preis. Hier kaufen wir auch eine Kanne Adblue. Wir haben auf unserer Fahrt durch Griechenland noch keine Tankstelle gefunden mit einer Zapfsäule für Adblue.

Kaum weitergefahren kommt schon der nächste Stopp - einkaufen ist angesagt. Die Supermaktkette AB sagt uns besonders zu. Der Lidl hat dafür das beste Brot und den besten Schinken. Hier sind beide Läden gleich nebeneinander - sehr praktisch.

Der letzte Stopp in Kalamate ist dann die LPG-Tankstelle.

In allen Belangen gut gefüllt machen wir uns auf den Weg nach Mystra. Dazu nehmen wir die Strasse 82, die geniale Landschaften für uns bereit hält. Zuerst steigen wir in die Höhe und geniessen die Aussicht auf Kalamata. Plötzlich gehts in Serpentinen hinunter in eine spektakuläre Schlucht. Irreführende Verkehrsschilder weisen immer mal wieder darauf hin, dass die Strecke gesperrt sei. Ok, ein paar Baustellen müssen wir passieren, aber sonst kommen wir ohne Probleme durch. Erklimmen dann auch noch eine Passhöhe und dann gehts steil hinunter und wieder durch eine Schlucht Richtung Mystras.

Bei Mystras angekommen entscheiden wir uns für den Parkplatz unten beim Haupteingang. Wir steigen lieber zuerst hoch. Und wer schon mal in Mystras war weiss, dass es steil nach oben geht, dass es hunderte von Stufen und einige Höhenmeter sind bis man endlich oben beim Castle ist und die tolle Aussicht geniessen kann.

Ein super Training für ein neues Hüftgelenk! Und runter muss man natürlich auch wieder!

Da es bereits 15.00 Uhr ist bis wir starten sind die Reisebusse schon fast alle weitergereist und nur noch wenige Leute sind unterwegs - ideal.

Drei Stunden später sind wir wieder beim Pfüdi - etwas müde aber auch sehr zufrieden.

Zum Campingplatz wo wir übernachten wollen ist es nur ca. 5 Kilometer und wir geniessen den wohlverdienten Feierabend.

Unser heutiges Ziel - Dimitrios - das wohl bekannteste Schiffwrack Griechenlands.

Das Wrack steht an der Valtaki Beach und bei der Glyfada Beach gleich daneben gibts einen Parkplatz auf dem man inoffiziell übernachten kann. Bis zum Abend stehen hier eigentlich fast zu viele Womos und Busse. Mit dem Campingverhalten sollte man auch nicht übertreiben, aber es gibt welche, die breiten sogar ihre Tischtücher über den Campingtisch. Die Polizei hat auch schon geräumt, kann man lesen. Hoffen wir, dass das nicht heute geschieht.

Wir geniessen einen faulen Tag, spazieren zweimal zum Wrack zum Fotografieren und Filmen und Hansruedi lässt auch seine Drohne steigen.

Das war leider der letzte Flug dieser Reise. Das Ladekabel für die Drohnenbatterien ist defekt! Schluchz....