Hansruedis Termin beim Figaro Max wurde gestern kurzfristig um 2.5 Stunden vorverlegt. Kein Problem für uns,

Und so sind wir heute unverhofft viel früher wieder unterwegs. Spontan entscheiden wir uns das eigentlich geplante Ziel Bad Dürrheim auszulassen. Da waren wir ja schon so oft.

So fahren wir heute bereits nordwestwärts.

Unser Ziel: Der Stellplatz bei der Saarlandtherme in Kleinblittersdorf nahe bei Saarbrücken.

Auf unserer ersten langen Tour im Frühling 2015 wollten wir auf diesem nagelneuen Platz übernachten. Aber es gab beim Bau Verzögerungen und so war er noch nicht eröffnet.

Heute ist es ein beliebter Platz mit grossen Parzellen und schöner Aussicht. Und das beste - gleich nebenan gibt es jetzt ein Restaurant. Das mussten wir natürlich testen und wir haben es als gut befunden.

Der Wetterbericht hat es versprochen und er hat es gehalten - die Sonne scheint!

Wir starten gemütlich in den Tag, Frühstücken ausgiebig und geniessen das schöne Wetter.

Kurz vor 11.00 Uhr sind wir dann endlich startklar und auf gehts mit den E-Bikes der Saar entlang Richtung Saarbrücken. Eine schöne und abwechslungsreiche Strecke. Wir kurven durch die Stadt, landen auch im deutsch-französischen Garten und schliesslich sogar noch in einem Restaurant mit Biergarten. Das Mittagessen ist top und so gestärkt schaffen wir auch die restlichen Kilometer zurück zu unserem Pfüdi.

Jetzt ist aber faulenzen angesagt, die Temperaturen sind schon fast sommerlich - herrlich!

Unsere Küche hat heute einen absolut freien Tag. Der Flammkuchen im nahen Restaurant mundet uns ausgezeichnet.

Unser heutige E-Bike-Tour führt uns 55 km durch herrlich grüne Landschaften. Dabei wechseln wir mehr als einmal das Land. Mal radeln wir in Deutschland, mal in Frankreich.

Wir kommen bei einem kleinen Kloster vorbei, bei einem Aussichtsturm und natürlich auch bei einer kleinen Beiz.

Der Fluss Blies begleitet uns immer wieder. Auch Hügel gibt es hier, wir bezwingen immerhin 500 Höhenmeter.

Das Faulenzen haben wir uns für den Rest des Tages also verdient. Die Sonne strahlt auch heute wunderbar vom Himmel.

Wir fahren heute in ein für uns neues Land - Luxemburg. Recht lange fahren wir noch der Saar entlang, bis wir dann ostwärts abdrehen. Wir überqueren die Mosel und schwupps sind wir in Luxemburg. Der Camping Kockelscheurer liegt ideal etwas ausserhalb der Stadt Luxemburg. Ups, der hat doch tatsächlich Mittagspause.

Wir stehen in der Wartespur und überlegen gerade was wir unternehmen wollen. In einer Stunde können wir einchecken. Da saust doch plötzlich ein Wohnwagengespann an uns vorbei, stoppt unmittelbar vor der Schranke und versperrt jetzt fast den ganzen Weg für den Parkplatzverkehr.

Nach einigen Minuten kommt die Dame der Rezeption und liest ihm mal die Leviten. Aus Rücksicht auf unseren Pfüdi lässt sie ihn nicht rückwärts fahren, sondern öffnet wohl oder übel die Schranke. Auch wir können uns einen passenden Kommentar nicht verkneifen.

Das Einchecken verläuft für den Herrn äusserst kühl. Klar dürfen auch wir jetzt hinein. Unser Einchecken ist äusserst freundlich, ja fröhlich und wir erhalten einige wichtige Informationen zum Busfahrplan, Haltestelle usw.

So erfahren wir auch, dass morgen Montag Feiertag ist.

Das haben wir nicht gewusst. Hofften wir doch auf einen ruhigen Montag. So machen wir uns mit dem Bus um 14.00 Uhr auf in die Stadt. Als erstes peilen wir ein Restaurant an, wir haben Hunger. Viele Leute sind heute unterwegs. Im Tourismusbüro gibts einen Stadtplan mit einem 4 km langen Rundgang vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Also nichts wie los. Wirklich interessant und bei diesem schönen Wetter macht es doppelt Spass.

Um 18.00 Uhr sind wir ziemlich müde wieder auf dem Campingplatz, geniessen den Abend und schmieden Pläne für die nächsten Tage.